Matthäus 17,24-27
Gedanken zur Bibelstelle
Verschriftlicht am: 13.06.2020

V24: Die Einnehmer der Tempelsteuer traten herzu, als sie zurückkamen
Als ob sie schon gewartet hätten. “Der Brief lag schon im Briefkasten“. Die Steuer war fällig gewesen. Es war nicht weit im Voraus oder so, sondern zum Zeitpunkt als die Steuer zu zahlen waren.
V25: Könige der Erde
Jesus fragt nach, von wem die Könige der Erde Zoll und Steuer erheben, aber die Tempelsteuer ging gar nicht an die „Könige der Erde“, sondern an die geistlichen Leiter.
V26: Die Söhne sind frei
Die Söhne sind von der Steuer ihrer Väter befreit. Der Prinz eines Königs muss seinem eigenen Vater keine Steuern bezahlen, sondern genießt das Sonderrecht eines Kindes. Hier geht es aber um den Tempel Gottes und folglich um die Söhne Gottes, die von der Tempelsteuer befreit sind. Jesus hätte nicht bezahlen müssen, aber er hat bezahlt, damit er kein Anlass zum Ärgernis gibt.
Jesus hat ein geistliches Prinzip aufgezeigt, sich aber freiwillig denen untergeordnet, die es nicht verstanden haben.
V27: der erste Fisch
Petrus konnte angeln und dadurch wollte Jesus die Steuern bezahlen.
Ein einzelner Fisch, der den vierfachen Tagesverdienst eingebracht hat, ohne dass der Fisch verkauft wurde (dadurch wurde ja eigentlich Geld verdient). Ein einzelner Fisch war in aller Regel keine vier Tagesverdienste wert.
Jesus ließ aber nicht nur seine Steuern bezahlen (danach wurde ja gefragt), sondern auch die von Petrus.
Es war der ERSTE Fisch. Nicht der fünfte oder dritte, sondern der erste Fisch. Bei Jesus geht alles ganz schnell. Ohne viel Umwege ist der ERSTE Fisch ein Vielfaches von dem wert, was er üblicherweise durch den Verkauf einbringen würde.